Du irrst bei Nachteskälte durch nebelige, gottverlassene Wälder. Ohne jegliche Orientierung schreckst du immer wieder hoch, als aus der gespenstischen Stille ein unerwartetets und deshalb umso angsteinflößenderes Geräusch aufkreischt. Egal wohin, du fängst an zu rennen, einfach in irgendeine Richtung. Die stacheldrahtscharfen Äste peitschen dir ins Gesicht und hinterlassen mal mehr mal weniger tiefe Spuren, doch alle haben sie dich hart getroffen. Du bist so einsam, aber immer und immer wieder schaust du dich in panischer Angst nach hinten um, ob dich jemand verfolgt, dem du dann macht-und wehrlos ausgeliefert wärst. Mit geweiteten Augen durchforstest du jeden einzelnen der todesschwarzen Schatten, die sich wie verkrüppelte, grausame Henker nach dir recken. Nur Kälte und Zodesangst in dir.
Schwarz-weiß.
-Ein Lichtung! Zartes Sonnenlicht streichelt sanft dein entstelltes Gesicht und wärmt deinen bebenden Körper, saftiggrünes Gras wiegt sich sachte in der kleinen Brise, die alle nir erdenklich herrlichen Blumendüfte zu dir weht. Im Hinzergrund ist wunderbar klingendes Vogelgezwischer zu hören, welches dich endgültig aufhorchen lässt: Endlich ergreifst du die liebevoll zu dir ausgestreckte Hand, denn an diesem Ort, andem du dich einfach ausgeglichen und zufrieden fühlst, fängst du an zu leben. Der Schlüssel: Wahre Freundschaft! ...
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